Geplante Miles: 85
Gefahrene Miles: 83Donnerstag, 8. August 2013
6. August 2013 - Bryce Canyon bis Zion National Park
Gestern Abend hatten wir
noch laute Nachbarn schräg gegenüber. Sie waren ziemlich betrunken und selbst
nach dem nach 22.00 Uhr Nachtruhe gewesen wäre und auch ein Security vorbei
geschaut hat, wurden sie nicht all zu leiser. Das hätte uns nicht mal so
gestört, unvernünftig empfanden wir, dass sie zu Bett gingen und ein ziemlich
loderndes Feuer einfach so brennen liessen. Ich konnte nicht gleich einschlafen
und wollte sicher gehen, dass das Feuer irgendwann kleiner wurde und es immer
sicherer wurde. Am nächsten Morgen habe ich dies beim Registration gemeldet,
denn ich finde ein solches Verhalten, gerade wenn die Wohnmobile so nahe sind
und es trocken ist, einfach nur gefährlich. Sie waren froh um diesen Hinweis.
Der Morgen an sich war etwas bewölkt und daher die Temperatur nicht so kalt,
wie einen Tag zu vor. Nach dem Frühstück draussen packten wir alles zusammen
und machten uns so gegen 09.00 Uhr auf den Weg. Unser Wohnmobil hatte mal
wieder Durst, kein Wunder, ein solches Gefährt verbraucht enorm viel Benzin L. Ich schreibe es ungern
aber es ist so – grob gerechnet braucht ein Wohnmobil mit 27 Fuss ungefähr 30
Liter auf 100 Kilometer!!! Wäre schön, wenn dies in der Autobranche mal anders
konzipiert würde. Die Fahrt ging über den Red Canyon und führt uns wieder auf
bewaldetete Strecken. Irgendwann kam der Zion näher und eine wunderbare
Landschaft öffnete sich. Die Strasse von Mount Carmel in den Zion ist ein Traum
und passiert zwei Tunnel. Das erste
können die grossen Camper problemlos befahren. Beim zweiten ist die Höhe des
Tunnels auf 13.1 Fuss und seitlich auf 11.4 gebaut. Dies heisst, dass der
Verkehr angehalten werden muss, damit die Wohnmobile im Konvoi fahren können
zusammen mit den anderen Autos. Wir waren an vorderster Stelle und nach einer
Wartezeit von ca. 8 Minuten konnte ich los fahren. Das Tunnel war dunkel und
ich musste den Camper genau in der Mitte lenken, damit man seitlich nicht
ankommt. Von den Tunnels bei uns bin ich mich ja gewohnt, aber mit einem
grossen Camper dies zu fahren, ist doch noch mal was anderes. Witzig war, das
der ganze andere Verkehr auch die PKW’s in der Mitte des Tunnels fuhren J. Als man nach dem Tunnel
nach draussen kam eröffnete sich ein Blick zum Zion Nationalpark – ein Traum!
Die Fahrt bis runter dauerte vielleicht noch ca. 15 Minuten. So kamen wir
ziemlich rasch auch beim Watchman Campground an. Wir haben da eine River Site
gebucht. Unsere Site 46 liegt direkt am River mit Blick auf den Watchman. So
schliessen wir doch die Camperreise auf den Campgrounds gerne ab. Die
Campgrounds in den Parks würden wir jederzeit den privaten vorziehen. Hier sind
die Stellplätze weiter auseinander, der Natur viel naher, die sanitären
Einrichtungen meistens sehr sauber und der Stellplatz auch viel preiswerter als
bei den privaten Campgrounds. Diese Erfahrung geben wir gerne weiter an Freunde
und auch auf dem http://www.womo-abenteuer.de.
Dank diesem Forum haben wir super Campgrounds gefunden und auch geniale Sites.
Dafür sind wir sehr sehr dankbar! Wir
haben nach der Ankunft hier mal gleich ein Apéro genossen uns sind etwa später
an den River zum Plantschen. Der Zugang zum River ist gleich bei unsere Site –
besser kann es wirklich nicht sein J. So
gegen 16.30 Uhr sind wir dann mit dem Shuttle bis zum letzten Stück des Zion
Nationalpark gefahren und haben dann Punkt für Punkt angepeilt. So konnten wir
etwas vorausschauen, welche Wanderung wir morgen ins Auge fassen. Der Abschluss
des Abends war gestaltet mit einem Spaghetti Essen und einem Feuer, nach
Meinung von Andreas kein perfekt brennendes Feuer, und einem kurzen Spiel. So
allmählich geht es daran, alle Vorräte aufzubrauchen und das eine oder andere
zu verteilen oder spätestens am Abgabetag bei Roadbear für andere Kunden wieder
zu übergeben. Roadbear hat einen Tisch, wo man Gewürze, Alufolien, Filter,
Holzkohle etc. den Kunden weitergeben kann. Dies finden wir eine tolle Sache.
Damals haben wir uns auch bedienen können und das eine oder andere mitgenommen.
Gerne geben wir von unseren Dingen auch was weiter, was wir nicht mehr brauchen
werden.
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