Wir sind definitiv nicht zum
Mesa Arch gefahren und haben mal etwas ausgeschlafen. Wir kommen doch oft erst
so gegen 23.30 Uhr oder später ins Bett und morgens klingelt der Wecker
zwischen 6.00 Uhr und 7.00 Uhr je nach Etappe. So haben wir den Morgen
gemütlich begonnen bei strahlendem Sonnenschein und draussen gefrühstückt. Wir
sind dann Richtung Capitol Reef gefahren. Die Fahrt führte uns durch die San
Rafael Wüste. Weit und breit nichts ausser Sand, Steine und die Strasse Nr. 24
– auch sehr spannend. Auf der Fahrt haben wir uns spontan für einen Abstecher ins Goblin
Valley entschieden. Dieses Tal wurde einerseits im Reiseführer beschrieben und
ein Mitglied vom http://www.womo-abenteuer.de/ Forum hat uns dies auch
empfohlen. Ein super Tipp. Uns haben dort witzige Steinformationen empfangen,
die aussehen wie kleine Kobolde. Wir sind dann etwas ins Tal marschiert und
haben uns diese Gnome genauer betrachtet. Was da die Natur wieder vollbracht
hat, ein reines Wunder. Danach ging die Reise weiter Richtung Capital Reef. Ab
Hanksville wurde die Landschaft sehr interessant. Wild, grosse Felsen und grün.
Dabei begleitet uns auf der ganzen Strecke bis Torrey der Fremont River. Es ist
ein sehr schöner Flecken hier. In der Mitte der Strecke machten wir halt beim
Visitor Center des Capitol Reef, bei der Historic Fruita School und bei
verschiedenen Stops an der Strassenseite. In Torrey angekommen suchten wir
unseren Campground den Thousand Lakes RV. Von unserer Site 14 haben wir einen
tollen Blick auf die Ausläufer des Capitol Reefs. Sehr schön! Eigentlich könnte
man hier gemütlich ein Barbeque geniessen, was uns beim Check-in auch angeboten
wurde. Leider haben wir etwas Pech, was wir dann bei der Reservation des
Abendessens erst erfahren. Eine grosse Sippe an Amerikaner hat den Pavillon
gemietet und somit dürfen wir anderen Camper dort nicht essen. Es ist somit
sehr laut und die Kids haben alles, sei es den Pool oder den Spielplatz unter
Beschlag genommen. Es sieht zur Zeit wie ein grosses Gelage aus. Wir
entschliessen uns dann halt doch für unser eigenes Feuer und haben es auch so
gemütlich. Die selbstgemachten Muffins gibt es morgen auch nicht, hätten wir
gerne probiert. Liegt vielleicht daran, dass morgen Sonntag ist. Was soll’s
alles kann man beim Besten willen nicht planen. Wir staunten nicht schlecht,
die Party der Amerikaner ging nach dem Motto „Kam sah und siegte“. Innert
kurzer Zeit war der ganze Spuk vorbei. Wir geniessen den Blick auf die Felsen,
den Himmel, welcher scheint, als würde er brennen (ein Wunderschönes Abendrot) und bald darauf der Sternenhimmel.
Geplante Miles: 167
Gefahrene Miles: 193 (mit
Abstecher ins Goblin Valley)
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